Das VRHAM! Virtual Reality & Arts Festival findet in diesem Jahr als hybride Festivaledition statt. Vom 4. bis 12. Juni werden weltweit die neuesten Virtual- und Augmented Reality Kunstwerke gezeigt – vor Ort im Hamburger Oberhafenquartier und online in der vom Berliner VR-Studio INVR.SPACE kreierten virtuellen Venue VRHAM! VIRTUAL.
»Wir freuen uns sehr, mit VRHAM! Anfang Juni ein wenig Festivalflair nach Hamburg zurückzubringen. Auch ein Festival für virtuelle Kunst lebt von der Begegnung und dem Austausch, all das haben wir im vergangenen Jahr sehr vermisst. Wir sind sicher, dass wir mit unserer Kombination aus virtuellem (VRHAM! VIRTUAL) und physischem Veranstaltungsort (Hamburger Oberhafen) allen Besucher*innen in Hamburg und weltweit ein umfassendes und aufregendes Kunsterlebnis bieten«, sagt Ulrich Schrauth, Künstlerischer Leiter.
Programm & Länderschwerpunkt
18 Kunstwerke aus 15 Ländern sind aus über 200 Einreichungen für die VREXHIBITION, das VR CINEMA (in Zusammenarbeit mit Magenta VR der Telekom) und die IMMERSIVE INSTALLATIONS ausgewählt worden. Darunter Arbeiten, die sich mit transzendenten Naturerfahrungen (The Forest Inhales You), mit Zukunftsvorstellungen (Aporia), Formen der Geschichtsschreibung und der Erinnerungskultur (Reeducated) auseinandersetzen oder tief in das Private, das Intime (The Hangman at Home) eintauchen. Mit seinem Projekt Chaotic Body, das Alexander Whitley als Reaktion auf die Covid-19-Pandemie ins Leben gerufen hat, erforscht der britische Choreograf, wie Tanz in einer rein digitalen Form existieren kann und wie sich menschliche Bewegungen durch den Einsatz digitaler Technologien in Augmented Reality visualisieren lassen. Chaotic Body ist während des VRHAM! Festivals exklusiv im Hamburger Oberhafen zu sehen.
Länderschwerpunkt ist in diesem Jahr Kanada, dort hat VR als Kunstform einen hohen Stellenwert. Insgesamt werden vier Arbeiten von Künstler*innen-Teams aus Kanada im Rahmen des Programms gezeigt, darunter vor Ort in Hamburg die Installation Forward vom Studio Iregular.
Eröffnung & Abschluss
Die digitale Eröffnungsfeier am 4. Juni um 19 Uhr mit Reden, Talks und Livemusik ist zugleich auch Awardshow. Der mit 5.000 Euro dotierte VRHAMMY Award geht an die beste internationale VR-Produktion des diesjährigen Ausstellungsprogramms und wird mit freundlicher Unterstützung der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius in Anwesenheit der Künstler*innen und der internationalen Fachjury (Caroline Monnet, Künstlerin und Regisseurin; Manuel Rossner, VR-Künstler; Tricia Tuttle, Festivaldirektorin, London Film Festival) vergeben. Zum Festivalabschluss haben beim »VR Punk Pitch-Battle« in Kooperation mit der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein Künstler*innen fünf Minuten Zeit, ihre Projektidee möglichst kreativ und überzeugend einer Fachjury zu pitchen. Der kreativste Kopf wird bei der anschließenden Closing Ceremony verkündet und hat die Chance auf bis zu 10.000 Euro Ideenförderung.
Diskursprogramm
Ein umfangreiches Diskursprogramm mit Keynotes, Artist Talks und Panels ist online über die verschiedenen VRHAM!-Kanäle mit oder ohne VR-Brillen zugänglich und ergänzt den realen Festivalbesuch vor Ort. Ein Großteil der Veranstaltungen findet im Rahmen von VRHAM! FORWARD statt, einem Programm, das Virtual und Augmented Reality im Bereich der darstellenden Künste erforscht. VRHAM! FORWARD wird vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten für Kultur und Medien gefördert und in Kooperation mit dem Institut für Zukunftsforschung (ITZ) am Zimmertheater Tübingen umgesetzt. Im Rahmen des EU-Forschungsprojektes REAL-IN lädt VRHAM! als einer von fünf Partnern am 11. Juni außerdem zu einer ganztägigen Convention zu interaktiver und digitaler Kunst ein. Eröffnet wird die Fachkonferenz von Brigitte Zypries, Bundesministerin für Wirtschaft und Energie a.D..
VRHAM! im Stadtraum
Mit einer Plakat- und Werbeaktion geht VRHAM! in diesem Jahr in den Stadtraum. Über einen QR-Code können Hamburger*innen schon vor Festivalbeginn bei ihrem Spaziergang durch die Straßen selber in die virtuelle Welt eintauchen. Keep your eyes open!
Zugang zum Festival
Das VRHAM!-Festival vor Ort im Hamburger Oberhafenquartier kann mit einem fest gebuchten Ticket und individuellem Zeitslot für die VREXHIBITION (60 Minuten, frei wählbare Kunstwerke) und das VR CINEMA (30 Minuten, vorkuratiertes Programm besucht werden. Alternativ ist es möglich, das gesamte Festivalprogramm bequem von zu Hause aus live mit dem Laptop oder PC, mit mobilen VR-Brillen oder mit High-End-VR Brillen zu verfolgen. Das nötige VR Equipment kann dafür zu einem günstigen Preis bei VRHAM! für eine begrenzte Zeit ausgeliehen und zum Teil auch im Festivalzeitraum abgeholt werden. Der Zugang zur digitalen Festivalausgabe erfolgt über die Festival-App VRHAM! VIRTUAL (www.vrham.de/dabeisein). Zusätzlich kann ein Großteil der Kunstwerke über die interaktive App Magenta VR des Festivalpartners Deutsche Telekom erlebt werden. Dazu werden gestreamte Museumsrundgänge, Videomaterial, 360-Video-Filme sowie alle Panels, Workshops und Liveacts inklusive Eröffnung und Abschluss vom 4. bis 12. Juni 2021 auf dem VRHAM!-YouTube-Channel übertragen.
Tickets
Buchung von festen individuellen Zeitslots über Eventbrite oder Resttickets direkt an der Tageskasse auf dem Festivalgelände. Da die Tickets begrenzt sind empfehlen wir euch die einfache Online-Buchung vorab. VREXHIBITION/ 60 Minuten: 11 Euro; VR CINEMA/30 Minuten: 6 Euro
Öffnungszeiten
5. – 6. Juni: 11.00 – 21.00 Uhr; 7. – 11. Juni: 14.00 – 21.00 Uhr; 12. Juni 11.00 – 18.00 Uhr
Engagement mit Mehrwert
Die Deutsche Kreditbank (DKB) setzt ihr Enagement für das VRHAM! Festival in diesem Jahr als Partner fort. Ein Gespräch mit Christine Faßnacht, Leiterin Content Marketing bei der DKB, über Kunstförderung, Digitalisierung und Virtual Reality als künstlerisches Medium:
VRHAM!: Warum engagiert sich die DKB für VR Kunst, welches Potenzial sehen Sie in der noch jungen Kunstform?
CHRISTINE FASSNACHT: Als digitale Bank fühlen wir uns der digitalen Kunst natürlich besonders verbunden. Und Corona hat der Digitalisierung nochmals einen enormen Schub verliehen. Als wir uns damals Gedanken über die Ausrichtung des VR KUNSTPREISES der DKB in Kooperation mit CAA Berlin machten, konnten wir das noch gar nicht wissen. Wir wussten aber: Die Digitalisierung wird alle Lebensbereiche durchdringen. Die Bankwelt genauso wie die Kunstwelt. Und: Es ist wichtig, dass wir uns mit den neuen Möglichkeiten und Chancen auseinandersetzen. Mit unserem Selbstverständnis als nachhaltig wirtschaftende, digitale Bank geht einher, dass wir gesellschaftlich relevante Themen aufgreifen und vielversprechende Entwicklungen am Puls der Zeit fördern. Wir wollen auch reflektieren, welche Auswirkungen die Digitalisierung auf den Einzelnen und auf die Gesellschaft hat. Und das haben unsere Stipendiat*innen in ganz wunderbaren Arbeiten reflektiert. Die Arbeit von zwei Preisträgerinnen – Patricia Detmering und Lauren Moffat – werden auch auf dem VRHAM! Festival bzw. auf einem von VRHAM! kuratierten Chanel in der Magenta VR App zu sehen sein, was mich besonders freut.
VR: Die DKB hat erstmals 2020 in Kooperation mit der Contemporary Arts Alliance (CAA) den VR-Kunstpreis ausgeschrieben. Die Preisträger*innen stehen fest und es gibt zurzeit eine Ausstellung in Berlin. Wie kam es zu der Idee und der Kooperation mit der CAA?
CF: Ja, die Ausstellung »Resonanz der Realitäten« ist noch bis zum 4. Juli im Haus am Lützowplatz zu sehen. Sie zeigt die fünf für den VR KUNSTPREIS nominierten künstlerischen Positionen von Banz & Bowinkel, Evelyn Bencicova, Patricia Detmering, Armin Keplinger und Lauren Moffatt. Lauren Moffatt hat übrigens den 1. Platz des VR KUNSTPREIS gewonnen. Wir sind sehr glücklich diese spannenden Arbeiten – die sich alle ganz unterschiedlich mit dem Medium VR in der Kunst beschäftigen – einem größeren Publikum zugänglich machen zu können. Übrigens hatten wir 104 Einreichungen, alle von sehr hoher Qualität, und das zeigt, dass VR als Medium in der Kunst mehr und mehr angewandt wird. Wie es zu der Idee kam? Wir hatten uns schon länger mit dem Gedanken getragen, unser Kunstengagement mit einem gesellschaftlichen Mehrwert neu auszurichten – und vor allem mit digitalem Fokus. Mit der CAA Berlin arbeiten wir schon seit mehreren Jahren zusammen. Das Schöne ist, dass wir uns perfekt ergänzen: Die CAA bringt als Partnerin ihr Netzwerk und das Kunstbetriebs-Knowhow mit, und wir als Bank die Leidenschaft, Neues zu gestalten und dabei auch mal fernab des Mainstreams zu denken bzw. zu fördern. Im Laufe unserer Überlegungen kam dann der Kontakt mit Tina Sauerländer zustande, unsere künstlerische Leiterin, Kuratorin und ausgewiesene VR-Kunst-Expertin. Tina hat den VR KUNSTPREIS dann auch wesentlich mitkonzipiert. Es ist also echtes Teamwork!
VR: VR Kunst und DKB ist nun auch dank des Engagements für VRHAM! eng miteinander verknüpft, und Teil der weltweiten Gemeinschaft. Gibt es Konzepte für die Zukunft?
CF: Konkrete Konzepte noch nicht, aber natürlich sehr viele Ideen! Wir haben uns vorgenommen im Sommer mit etwas Abstand und Ruhe in die Retrospektive zu gehen und zu überlegen wie wir unser Engagement weiter gestalten möchten. Was macht Sinn? Wie können wir Dinge intelligent miteinander verknüpfen? Wie sieht die Post-Corona-Welt aus? Gerade der Kunst- und Kulturbetrieb hat ja sehr gelitten und ich denke wir fragen uns hier alle: Wie geht es weiter?
Festival in neuen Dimensionen
Das VRHAM! Virtual Reality & Arts Festival findet in diesem Jahr als hybride Festivaledition statt. Vom 4. bis 12. Juni werden weltweit die neuesten Virtual- und Augmented Reality Kunstwerke gezeigt – vor Ort im Hamburger Oberhafenquartier und online in der vom Berliner VR-Studio INVR.SPACE kreierten virtuellen Venue VRHAM! VIRTUAL.
»Wir freuen uns sehr, mit VRHAM! Anfang Juni ein wenig Festivalflair nach Hamburg zurückzubringen. Auch ein Festival für virtuelle Kunst lebt von der Begegnung und dem Austausch, all das haben wir im vergangenen Jahr sehr vermisst. Wir sind sicher, dass wir mit unserer Kombination aus virtuellem (VRHAM! VIRTUAL) und physischem Veranstaltungsort (Hamburger Oberhafen) allen Besucher*innen in Hamburg und weltweit ein umfassendes und aufregendes Kunsterlebnis bieten«, sagt Ulrich Schrauth, Künstlerischer Leiter.
Programm & Länderschwerpunkt
18 Kunstwerke aus 15 Ländern sind aus über 200 Einreichungen für die VREXHIBITION, das VR CINEMA (in Zusammenarbeit mit Magenta VR der Telekom) und die IMMERSIVE INSTALLATIONS ausgewählt worden. Darunter Arbeiten, die sich mit transzendenten Naturerfahrungen (The Forest Inhales You), mit Zukunftsvorstellungen (Aporia), Formen der Geschichtsschreibung und der Erinnerungskultur (Reeducated) auseinandersetzen oder tief in das Private, das Intime (The Hangman at Home) eintauchen. Mit seinem Projekt Chaotic Body, das Alexander Whitley als Reaktion auf die Covid-19-Pandemie ins Leben gerufen hat, erforscht der britische Choreograf, wie Tanz in einer rein digitalen Form existieren kann und wie sich menschliche Bewegungen durch den Einsatz digitaler Technologien in Augmented Reality visualisieren lassen. Chaotic Body ist während des VRHAM! Festivals exklusiv im Hamburger Oberhafen zu sehen.
Länderschwerpunkt ist in diesem Jahr Kanada, dort hat VR als Kunstform einen hohen Stellenwert. Insgesamt werden vier Arbeiten von Künstler*innen-Teams aus Kanada im Rahmen des Programms gezeigt, darunter vor Ort in Hamburg die Installation Forward vom Studio Iregular.
Eröffnung & Abschluss
Die digitale Eröffnungsfeier am 4. Juni um 19 Uhr mit Reden, Talks und Livemusik ist zugleich auch Awardshow. Der mit 5.000 Euro dotierte VRHAMMY Award geht an die beste internationale VR-Produktion des diesjährigen Ausstellungsprogramms und wird mit freundlicher Unterstützung der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius in Anwesenheit der Künstler*innen und der internationalen Fachjury (Caroline Monnet, Künstlerin und Regisseurin; Manuel Rossner, VR-Künstler; Tricia Tuttle, Festivaldirektorin, London Film Festival) vergeben. Zum Festivalabschluss haben beim »VR Punk Pitch-Battle« in Kooperation mit der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein Künstler*innen fünf Minuten Zeit, ihre Projektidee möglichst kreativ und überzeugend einer Fachjury zu pitchen. Der kreativste Kopf wird bei der anschließenden Closing Ceremony verkündet und hat die Chance auf bis zu 10.000 Euro Ideenförderung.
Diskursprogramm
Ein umfangreiches Diskursprogramm mit Keynotes, Artist Talks und Panels ist online über die verschiedenen VRHAM!-Kanäle mit oder ohne VR-Brillen zugänglich und ergänzt den realen Festivalbesuch vor Ort. Ein Großteil der Veranstaltungen findet im Rahmen von VRHAM! FORWARD statt, einem Programm, das Virtual und Augmented Reality im Bereich der darstellenden Künste erforscht. VRHAM! FORWARD wird vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten für Kultur und Medien gefördert und in Kooperation mit dem Institut für Zukunftsforschung (ITZ) am Zimmertheater Tübingen umgesetzt. Im Rahmen des EU-Forschungsprojektes REAL-IN lädt VRHAM! als einer von fünf Partnern am 11. Juni außerdem zu einer ganztägigen Convention zu interaktiver und digitaler Kunst ein. Eröffnet wird die Fachkonferenz von Brigitte Zypries, Bundesministerin für Wirtschaft und Energie a.D..
VRHAM! im Stadtraum
Mit einer Plakat- und Werbeaktion geht VRHAM! in diesem Jahr in den Stadtraum. Über einen QR-Code können Hamburger*innen schon vor Festivalbeginn bei ihrem Spaziergang durch die Straßen selber in die virtuelle Welt eintauchen. Keep your eyes open!
Zugang zum Festival
Das VRHAM!-Festival vor Ort im Hamburger Oberhafenquartier kann mit einem fest gebuchten Ticket und individuellem Zeitslot für die VREXHIBITION (60 Minuten, frei wählbare Kunstwerke) und das VR CINEMA (30 Minuten, vorkuratiertes Programm besucht werden. Alternativ ist es möglich, das gesamte Festivalprogramm bequem von zu Hause aus live mit dem Laptop oder PC, mit mobilen VR-Brillen oder mit High-End-VR Brillen zu verfolgen. Das nötige VR Equipment kann dafür zu einem günstigen Preis bei VRHAM! für eine begrenzte Zeit ausgeliehen und zum Teil auch im Festivalzeitraum abgeholt werden. Der Zugang zur digitalen Festivalausgabe erfolgt über die Festival-App VRHAM! VIRTUAL (www.vrham.de/dabeisein). Zusätzlich kann ein Großteil der Kunstwerke über die interaktive App Magenta VR des Festivalpartners Deutsche Telekom erlebt werden. Dazu werden gestreamte Museumsrundgänge, Videomaterial, 360-Video-Filme sowie alle Panels, Workshops und Liveacts inklusive Eröffnung und Abschluss vom 4. bis 12. Juni 2021 auf dem VRHAM!-YouTube-Channel übertragen.
Tickets
Buchung von festen individuellen Zeitslots über Eventbrite oder Resttickets direkt an der Tageskasse auf dem Festivalgelände. Da die Tickets begrenzt sind empfehlen wir euch die einfache Online-Buchung vorab. VREXHIBITION/ 60 Minuten: 11 Euro; VR CINEMA/30 Minuten: 6 Euro
Öffnungszeiten
5. – 6. Juni: 11.00 – 21.00 Uhr; 7. – 11. Juni: 14.00 – 21.00 Uhr; 12. Juni 11.00 – 18.00 Uhr
Chaotic Body 2: Liminal Phase
Alexander Whitley
Chaotic Body 2: Liminal Phase ist ein auf Motion Capture basierender digitaler Tanzfilm für Bildschirm und Augmented Reality, der inspiriert ist von der Chaostheorie, den darin beschriebenen dynamischen Prozessen und den damit verbundenen geometrischen Mustern in der Natur. Die Arbeit für zwei Tänzer*innen legt den Schwerpunkt auf den menschlichen Atem, um die Grenzen zwischen Körper und Umgebung aufzulösen.
Diese Arbeit ist exklusiv vor Ort im Hamburger Oberhafen zu sehen
Credits
Laufzeit 6 Minuten
Regisseurin / Künstlerin Alexander Whitley
Choreograph Alexander Whitley
Komponist*in Missy Mazzoli
Digital Artists Uncharted Limbo Collective
Digital Artists (AR) Fenyce
Tänzer*innen Hannah Ekholm, David Ledger
Producerin Donna Meierdiercks
Projektkoordinatorin Emi Del Bene
United Kingdom, 2021
Floralia
Sabrina Ratté
Inspiriert von den Schriften von Donna J. Haraway, Ursula K. Le Guin und Greg Egan, taucht das Werk in eine spekulative Zukunft ein, in der Proben ausgestorbener Pflanzenarten konserviert und in einem virtuellen Archivraum ausgestellt werden. Floralia ist eine Simulation von Ökosystemen, die aus der Verschmelzung von Technologie und organischer Materie entstanden sind, wo Vergangenheit und Zukunft in einer fortwährenden Spannung der Gegenwart koexistieren.
Die kanadischen Projekte sind Teil von Kanadas Kulturprogramm als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2021. Sie werden unterstützt durch das Canada Council for the Arts, die Regierung von Kanada (Botschaft von Kanada) und die Vertretung der Regierung von Québec in Berlin.
Zugang
Besuchertyp
Trailer
Credits
Regisseurin / Künstlerin Sabrina Ratté
Soundtrack Andrea-Jane Cornell
Technische Unterstützung Sporobole, 0/1
Kanada, Frankreich, 2020
Powerline
VOLNA
Die Installation ist inspiriert von stillgelegten Fabriken, Relikte einer vergangenen Industriemacht, deren Potenzial seit vielen Jahren ungenutzt brach liegt. Während sich in einigen Hallen kleine halb-legale Unternehmen eingerichtet haben, sind die meisten zu Ruinen verkommen. Powerline ist ein Kurzschluss, der durch diese Umstände verursacht wird. Angetrieben von einer generativen Beat-Struktur erzeugen die sichtbaren Linien einen pochenden, 15 Meter langen Bogen, der den Raum mit elektrischem Summen und Licht füllt.
Zugang
Besuchertyp
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Credits
Künstlerinnen VOLNA
Russland, 2020
Morphogerador
Matthew Biederman
Morphogerador ist eine Reflexion über biologische Prozesse, die Farbstrukturen erschaffen, wie wir sie beispielsweise bei Morpho-Schmetterlingen oder diversen Käferarten sehen. Dafür werden ähnliche Algorithmen verwendet, wie sie auch zur Beschreibung biomorphologischer Vorgänge zum Einsatz kommen, und es wird ein System erschaffen, das sich stetig wandelt und dennoch stabil bleibt. Unsere Perspektive ändert sich dabei kontinuierlich – mal kommen wir der Struktur näher, mal entfernen wir uns. Niemals erreichen wir aber eine vollkommene Ansicht auf das Geschehen, was uns schließlich die Begrenztheit unseres Blickfeldes erkennen lässt.
Die kanadischen Projekte sind Teil von Kanadas Kulturprogramm als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2021. Sie werden unterstützt durch das Canada Council for the Arts, die Regierung von Kanada (Botschaft von Kanada) und die Vertretung der Regierung von Québec in Berlin.
Zugang
Besuchertyp
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Credits
Künstler Matthew Biederman
Kanada / Portugal, 2018
Forward
Studio Iregular
Die Videoinstallation Forward zeigt zwei digitale Tunnel, die ihre Form, Muster und Richtung unendlich oft ändern. Dies geschieht mit Hilfe einer Software, die sekundenweise Wahrscheinlichkeiten berechnet, was zu zufälligen audiovisuellen Iterationen führt, die niemals gleich sind. Der Tunnel ist ein Verweis auf die Zukunft, die so instabil und zerbrechlich ist, dass allein der Gedanke an sie ihren Verlauf ändern kann. Sie entwickelt sich ständig weiter, zeichnet sich jeden Augenblick neu und unterstreicht damit die Sinnlosigkeit, sich zu sehr um das Kommende zu sorgen.
Die kanadischen Projekte sind Teil von Kanadas Kulturprogramm als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2021. Sie werden unterstützt durch das Canada Council for the Arts, die Regierung von Kanada (Botschaft von Kanada) und die Vertretung der Regierung von Québec in Berlin.
Zugang
Besuchertyp
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Credits
Künstlerische Umsetzung Studio Iregular
Kanada, 2015
Kykeon
Mária Júdová
Kykeon ist ein immersives VR-Erlebnis, das zeitgenössischen Tanz, Kunst und VR-Technologie miteinander verbindet, um Einblicke in eine verborgene Welt zu geben – durch die Augen eines Schamanen. Der Titel „Kykeon“ bezieht sich auf einen rituellen Trank aus dem antiken Griechenland, von dem man glaubte, er sei der Schlüssel zu esoterischem Wissen. Mithilfe einer Kombination aus Tanzpraxis und immersiver Technologie will das Projekt alte, rituelle und folkloristische Praktiken neu erforschen, um als Gesellschaft voranzukommen.
Zugang
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Credits
Laufzeit 7 Minuten
Künstlerin / Regisseurin Mária Júdová
Choreografie Taneli Törmä
Tänzer*innen Amber Pansters, Bojana Mitrović, Finn Lakeberg, Milena Wiese, Zachary Chant
Sound Design Alexandra Timpau
Unterstützung VFX Florian Friedrich (Narranoid)
Unterstützung HW Marko Júda
Projekttitel, Logo-Design Constantine Nisidis
Producerin Mara Nedelcu
Co-Producerin Motion Bank / Hochschule Mainz, Sensorium Festival
Slowakei, Deutschland, Großbritannien, 2020
Recoding Entropia
François Vautier
Ein metallischer Tetraeder schwebt durch einen milchigen Abgrund. Alles ist ruhig – bis sich die geometrische Form plötzlich dekonstruiert und in Milliarden von Fragmenten atomisiert. Dies ist der Beginn einer Reise der schöpferischen Zerstörung, bei der sich alles Feste in Luft auflöst, um sich dann wieder zu verdichten. Die hypnotische Allegorie der ewigen Wiederkehr, eine spirituelle Reise, bei der Leben und Tod austauschbar sind. Durch rein abstrakte Formen und Bewegungen hinterfragt Recoding Entropia den Platz des Zuschauers im Universum.
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Credits
Laufzeit 8 Minuten
Künstler / Regisseur François Vautier
Drehbuch François Vautier, Frank Richard
Schnitt François Vautier
Sound Pascal Bantz
Musik Pascal Bantz
Produktion Jeremy Sahel
Frankreich, 2020
Nature Abstraction
Matteo Zamagni
Nature Abstraction ist eine immersive, sensorische Erfahrung, die die geheimnisvollen Formen von Fraktalen erforscht, mathematisch berechnete Darstellungen von natürlichen und biologischen Formen. Das Projekt gibt durch VR einen Einblick in fraktale Formationen, die als drei Welten erscheinen, jeweils begleitet von Musik, die den meditativen Zustand und die Entspannung erleichtern sollen. Die Fraktale wurden außerdem durch Googles Deepdream verarbeitet, was die Landschaften in sich morphende, psychedelische Muster verwandelt, die unseren Augen sehr vertraut vorkommen, obwohl sie rein zufällig erzeugt werden.
Zugang
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Credits
Laufzeit 6 Minuten
Regisseur*in / Künstler*in Matteo Zamagni
Technische Unterstützung David Li
Sound Designer Daniel Ben Hur
United Kingdom, 2015