Zoe Diakaki, Marina Mersiadou

Inhibition ist eine immersive Performance, die auf Adolfo Bioy Casares‘ Roman „Morels Erfindung“ basiert und konventionelles Theater infrage stellt, indem sie die Rollen von Darstellenden und Publikum auflöst. Die Erzählung entfaltet sich in drei Teilen und folgt der Reise der Hauptfigur, die mit den Grenzen ihrer Wahrnehmung und ihres Bewusstseins konfrontiert wird. Wir erleben eine einsame Insel und werden herausgefordert, unsere eigene, subjektive Wahrnehmung zu überdenken. Eine Kombination aus VR-Technologie, Biofeedback und vielschichtigen audiovisuellen Stimuli zielt darauf ab, die dynamischen Beziehungen zwischen physisch und virtuell, real und fiktiv zu erfassen.

Im Rahmen der VRHAM! FORWARD Residenzen werden Zoe Dihaki und Marina Mersiadou aus London in Zusammenarbeit mit dem Institut für Zukunftsforschung (ITZ) am Zimmertheater Tübingen ihr Projekt Inhibition weiterentwickeln. In der einwöchigen Online-Residenz möchten sie den Prototypen ihrer Arbeit, der bis jetzt von immer nur drei Teilnehmer*innen gleichzeitig erlebt werden kann, erweitern, neue Tools testen und mit Künstler*innen, Publikum und Fachleuten ins Gespräch kommen. 

Mentor Toby Coffey, Head of Digital Developement, National Theatre

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten für Kultur und Medien

Credits

Laufzeit 10 Minuten
Regisseurinnen/Künstlerinnen
  Zoe Diakaki, Marina Mersiadou

United Kingdom, 2020