Seit drei Jahren ist INVR.Space Partner von VRHAM! Die kreativen Leistungen des Virtual Reality Full Service Studio mit Sitz in Berlin und München sind für die aktuelle digitale Edition des Festivals noch einmal mehr gefragt. Ein Gespräch mit Geschäftsführer Sönke Kirchhof:

VRAHM! VIRTUAL: Was sind für Euch in diesem Jahr die größten Herausforderungen?

SÖNKE KIRCHHOF: Location und Herzstück des Festivals war in den letzten beiden Jahren das Hamburger Oberhafenquartier. Nun wird es kein physisches Festival geben, sondern mit VRAHM VIRTUAL eine digitale Ausgabe. Wir haben jetzt die Aufgabe, den Look und die tolle Ausstattung der Gleishalle, in der die Kunstwerke bis jetzt präsentiert wurden, in die virtuelle Welt zu übertragen und das alles, wegen der momentanen Situation,   bei einem doch recht knappen Zeitbudget.

VV: Das heißt, ihr »baut« den Festivalort jetzt 1:1 im virtuellen Museum of Other Realities nach, in dem die Kunstwerke ja in diesem Jahr präsentiert werden?

SK: Genau, wir kreieren in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Ausstattungsteam von VRHAM! einen Ort, der an die Gleishalle erinnert. Auf Basis der Vorlagen und Designs arbeiten wir zurzeit unter anderem mit der Entwicklungsplattform Unity, die auch für die Entwicklung von Games verwendet wird, und noch weiteren 3D Bearbeitungsprogrammen an dem virtuellen Nachbau.

VV: Wenn ihr nicht gerade für VRHAM im Einsatz seid, was sind Eure aktuellen Projekte?

SK: Unsere Firma hat sich auf die Entwicklung, Produktion und Distribution immersiver Inhalte spezialisiert. Außerdem verleihen wir auch noch spezielles technisches Equipment. Neben der Entwicklung von neuen Formaten und Inhalten entwickeln wir neue Technologien und deren Einbindung und Übertragung auf andere Bereiche und Anwendungen. Das wird gerade besonders stark nachgefragt, da ja Filmfestivals  und Messen vermutlich auch noch in der nächsten Zeit digital stattfinden werden. Der Wunsch bei den virtuellen Tools nach einer realistischeren, weniger game-igen Anmutung wird immer größer wird. Wir entwickeln gerade eine Plattform für genau diese potentiellen Kunden, nämlich ein ästhetisch ansprechendes und jeweils angepasstes Konzept für den virtuellen Raum zu kreieren.