Am 7. Januar 2015 überfallen zwei Terroristen die Zeitschrift „Charlie Hebdo“. Ein dritter Terrorist greift kurz danach den koscheren Supermarkt „Hyper Cacher“ an, tötet vier Juden und nimmt zahlreiche Geiseln. Einige wenige schaffen es, sich mit einem Baby in einem Kühlraum im Keller zu verstecken. In dieser VR-Doku werden die Erinnerungen von drei Geiseln aufgearbeitet. Mit besonderer Sensibilität werden die Stunden des Schreckens mit Hilfe von gezeichneten Animationen übermittelt. Dadurch entsteht eine Abstraktionsebene, die dem Betrachter ermöglicht sich auf die Geschichte von den drei überlebenden Carole, Jean-Luc und Alain einzulassen.

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Regie: Ricarda Saleh
Animationsteam: Sofiia Melnyk (Lead-Artist), Mareike Graf, David Jansen, Alice Reily de Souza, Maité Schmitt, Sophia Schönborn
3D Compositing: Martin Backhaus
360-Grad-Aufnahmen: Ricarda Saleh, Stefanie Vollmann, Henriette Drüke
Schnitt/Stitching: Julius Krenz, Julia Heimbach
Sounddesign: Marcus Fass
Redaktion: Sophie Schulenburg

Eine Produktion des WDR als Teil des Doppelprojekts BERLIN PARIS TERROR

Deutschland, 2018