Alexander Whitley

Chaotic Body 2: Liminal Phase ist ein auf Motion Capture basierender digitaler Tanzfilm für Bildschirm und Augmented Reality, der inspiriert ist von der Chaostheorie, den darin beschriebenen dynamischen Prozessen und den damit verbundenen geometrischen Mustern in der Natur. Die Arbeit für zwei Tänzer*innen legt den Schwerpunkt auf den menschlichen Atem, um die Grenzen zwischen Körper und Umgebung aufzulösen.

Diese Arbeit ist exklusiv vor Ort im Hamburger Oberhafen zu sehen

Credits

Laufzeit 6 Minuten
Regisseurin / Künstlerin Alexander Whitley
Choreograph Alexander Whitley
Komponist*in Missy Mazzoli
Digital Artists Uncharted Limbo Collective
Digital Artists (AR) Fenyce
Tänzer*innen Hannah Ekholm, David Ledger
Producerin Donna Meierdiercks
Projektkoordinatorin Emi Del Bene

United Kingdom, 2021

Sabrina Ratté

Inspiriert von den Schriften von Donna J. Haraway, Ursula K. Le Guin und Greg Egan, taucht das Werk in eine spekulative Zukunft ein, in der Proben ausgestorbener Pflanzenarten konserviert und in einem virtuellen Archivraum ausgestellt werden. Floralia ist eine Simulation von Ökosystemen, die aus der Verschmelzung von Technologie und organischer Materie entstanden sind, wo Vergangenheit und Zukunft in einer fortwährenden Spannung der Gegenwart koexistieren.

   
Die kanadischen Projekte sind Teil von Kanadas Kulturprogramm als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2021. Sie werden unterstützt durch das Canada Council for the Arts, die Regierung von Kanada (Botschaft von Kanada) und die Vertretung der Regierung von Québec in Berlin.

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Credits

Regisseurin / Künstlerin Sabrina Ratté
Soundtrack  Andrea-Jane Cornell
Technische Unterstützung Sporobole, 0/1

Kanada, Frankreich, 2020

VOLNA

Die Installation ist inspiriert von stillgelegten Fabriken, Relikte einer vergangenen Industriemacht, deren Potenzial seit vielen Jahren ungenutzt brach liegt. Während sich in einigen Hallen kleine halb-legale Unternehmen eingerichtet haben, sind die meisten zu Ruinen verkommen. Powerline ist ein Kurzschluss, der durch diese Umstände verursacht wird. Angetrieben von einer generativen Beat-Struktur erzeugen die sichtbaren Linien einen pochenden, 15 Meter langen Bogen, der den Raum mit elektrischem Summen und Licht füllt.

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Künstlerinnen VOLNA

Russland, 2020

Matthew Biederman

Morphogerador ist eine Reflexion über biologische Prozesse, die Farbstrukturen erschaffen, wie wir sie beispielsweise bei Morpho-Schmetterlingen oder diversen Käferarten sehen. Dafür werden ähnliche Algorithmen verwendet, wie sie auch zur Beschreibung biomorphologischer Vorgänge zum Einsatz kommen, und es wird ein System erschaffen, das sich stetig wandelt und dennoch stabil bleibt. Unsere Perspektive ändert sich dabei kontinuierlich – mal kommen wir der Struktur näher, mal entfernen wir uns. Niemals erreichen wir aber eine vollkommene Ansicht auf das Geschehen, was uns schließlich die Begrenztheit unseres Blickfeldes erkennen lässt.

   
Die kanadischen Projekte sind Teil von Kanadas Kulturprogramm als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2021. Sie werden unterstützt durch das Canada Council for the Arts, die Regierung von Kanada (Botschaft von Kanada) und die Vertretung der Regierung von Québec in Berlin.

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Künstler  Matthew Biederman

Kanada / Portugal, 2018

Studio Iregular

Die Videoinstallation Forward zeigt zwei digitale Tunnel, die ihre Form, Muster und Richtung unendlich oft ändern. Dies geschieht mit Hilfe einer Software, die sekundenweise Wahrscheinlichkeiten berechnet, was zu zufälligen audiovisuellen Iterationen führt, die niemals gleich sind. Der Tunnel ist ein Verweis auf die Zukunft, die so instabil und zerbrechlich ist, dass allein der Gedanke an sie ihren Verlauf ändern kann. Sie entwickelt sich ständig weiter, zeichnet sich jeden Augenblick neu und unterstreicht damit die Sinnlosigkeit, sich zu sehr um das Kommende zu sorgen.

   
Die kanadischen Projekte sind Teil von Kanadas Kulturprogramm als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2021. Sie werden unterstützt durch das Canada Council for the Arts, die Regierung von Kanada (Botschaft von Kanada) und die Vertretung der Regierung von Québec in Berlin.

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Künstlerische Umsetzung Studio Iregular

Kanada, 2015

Mária Júdová

Kykeon ist ein immersives VR-Erlebnis, das zeitgenössischen Tanz, Kunst und VR-Technologie miteinander verbindet, um Einblicke in eine verborgene Welt zu geben – durch die Augen eines Schamanen. Der Titel „Kykeon“ bezieht sich auf einen rituellen Trank aus dem antiken Griechenland, von dem man glaubte, er sei der Schlüssel zu esoterischem Wissen. Mithilfe einer Kombination aus Tanzpraxis und immersiver Technologie will das Projekt alte, rituelle und folkloristische Praktiken neu erforschen, um als Gesellschaft voranzukommen.

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Laufzeit 7 Minuten
Künstlerin / Regisseurin
Mária Júdová
Choreografie Taneli Törmä
Tänzer*innen Amber Pansters, Bojana Mitrović, Finn Lakeberg, Milena Wiese, Zachary Chant
Sound Design Alexandra Timpau
Unterstützung VFX Florian Friedrich (Narranoid)
Unterstützung HW Marko Júda
Projekttitel, Logo-Design Constantine Nisidis
Producerin Mara Nedelcu
Co-Producerin  Motion Bank / Hochschule Mainz, Sensorium Festival

Slowakei, Deutschland, Großbritannien, 2020

François Vautier

Ein metallischer Tetraeder schwebt durch einen milchigen Abgrund. Alles ist ruhig – bis sich die geometrische Form plötzlich dekonstruiert und in Milliarden von Fragmenten atomisiert. Dies ist der Beginn einer Reise der schöpferischen Zerstörung, bei der sich alles Feste in Luft auflöst, um sich dann wieder zu verdichten. Die hypnotische Allegorie der ewigen Wiederkehr, eine spirituelle Reise, bei der Leben und Tod austauschbar sind. Durch rein abstrakte Formen und Bewegungen hinterfragt Recoding Entropia den Platz des Zuschauers im Universum.

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Laufzeit 8 Minuten
Künstler
/ Regisseur François Vautier
Drehbuch  François Vautier, Frank Richard
Schnitt François Vautier
Sound Pascal Bantz
Musik Pascal Bantz
Produktion Jeremy Sahel

Frankreich, 2020

 

Matteo Zamagni

Nature Abstraction ist eine immersive, sensorische Erfahrung, die die geheimnisvollen Formen von Fraktalen erforscht, mathematisch berechnete Darstellungen von natürlichen und biologischen Formen. Das Projekt gibt durch VR einen Einblick in fraktale Formationen, die als drei Welten erscheinen, jeweils begleitet von Musik, die den meditativen Zustand und die Entspannung erleichtern sollen. Die Fraktale wurden außerdem durch Googles Deepdream verarbeitet, was die Landschaften in sich morphende, psychedelische Muster verwandelt, die unseren Augen sehr vertraut vorkommen, obwohl sie rein zufällig erzeugt werden.

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Laufzeit 6 Minuten
Regisseur*in / Künstler*in Matteo Zamagni
Technische Unterstützung David Li
Sound Designer Daniel Ben Hur

United Kingdom, 2015

Bettina Katja Lange, Joan Soler-Adillon, Uwe Brunner

Seit Beginn der häuslichen Quarantäne haben unsere privaten Räume einen ungewöhnlich hohen Stellenwert bekommen; sie sind zu unverzichtbaren Rückzugsorten geworden. Wir suchten uns neue Nischen und Ecken, um Ruhe zu finden und über die aktuelle Situation zu reflektieren. Paradoxerweise ist es die Trennung, die uns heute alle verbindet. The Smallest of Worlds ist ein begehbares, immersives Archiv. Eine Zeitkapsel globaler Betroffenheit, mit dem Ziel, die Beziehungen zwischen Menschen und ihren intimsten und persönlichsten Orten zu erforschen, die ihnen dabei geholfen haben, die Zeit der Isolation zu bewältigen. The Smallest of Worlds ist eine VR-Installation, die auf den Beiträgen von Menschen basiert, die ihre privaten Räume, Erfahrungen und Gedanken mit uns teilen.

Das künstlerische Team war mit dem Projekt Teil der VRHAM! Residencies 2020. Die weiterentwickete Arbeit wird erstmals vor Publikum gezeigt.

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Credits

Laufzeit 20 Minuten
Regisseur*innen / Künstler*innen Bettina Katja Lange, Joan Soler-Adillon, Uwe Brunner
Entwicklung Burkart Schwaighofer
Sound Design  Juan Carlos Duarte Regino
Assistenten Max Happ, Stefan Maier

Dänemark, Österreich, 2021

Mélodie Mousset, Edo Fouilloux

The Jellyfish lädt uns ein, in einer hypnotischen, interaktiven VR-Klanglandschaft in die Tiefen unseres Bewusstseins einzutauchen. In einem traumähnlichen Zustand unter Wasser treffen wir auf geisterhafte Meeresbewohner, leuchtende Quallen, die uns einladen, mit ihnen zu singen. Die Quallen können über Tonhöhe, Vibration und Intensität unserer Stimme gesteuert und animiert werden, wodurch ein surrealer Chor des eigenen Selbst entsteht.

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Credits

Laufzeit 5 bis 20 Minuten
Regisseur*innen / Künstler*innen  Mélodie Mousset, Edo Fouilloux
Interaktives Audio-Design Chris Heinrichs
Entwicklung Vinicius Pereira Faria, Tom Frackowiak
Technischer Künstler Victor Beaupuy
Beratung Morten Thorning
Musik Moises Horta

Schweiz, 2021