Speaker 2021
Für unsere Panels, VRHAM! FORWARD Talks und für die REAL-IN Convention haben wir renommierte Künstler*innen und namhafte VR-Expert*innen aus aller Welt gewinnen können:
Alexandra Antwi-Boasiako ist eine leidenschaftliche und neugierige Kommunikatorin aus Hamburg, die Brücken zwischen künstlerischen Visionen und dem Publikum baut. Mit einem Abschluss in Kommunikation und Kulturmanagement und einem MA in Creative und Media Enterprises hat sie ein starkes Fundament gelegt, um die Welt der Kreativität zu erkunden.
Christopher Bauder ist Creative Director des Designstudios Whitevoid, das er unmittelbar nach seinem Studium an der Universität der Künste Berlin gründete. Er arbeitet weltweit als Licht- und Medienkünstler und ist außerdem Gründer und Geschäftsführer des Lichttechnikherstellers Kinetic Lights. Christopher ist für seine großflächigen, raumgreifenden Lichtkunstinstallationen bekannt.
Kiira Benzing ist Multimedia-Regisseurin und Gründerin der Double Eye Studios in New York. In ihren Arbeiten verbindet sie Theater, hybrides Kino und virtuelle Realität. Derzeit arbeitet Kiira mit Live-Schauspielern, die in Social VR mit der offenen Software-Plattform High Fidelity auftreten, und schreibt für den Blog Alive in Plasticland. Ihr Projekt Runnin war beim Sundance Film Festivals 2019 in der offiziellen Auswahl.
Antoine Cardon war als Unternehmer in vielen Branchen tätig: von Werbung über Architektur bis hin zur Fernsehen und Kino. Vor über 20 Jahren begann er mit der Arbeit im Bereich virtuelle Realität und ist mittlerweile ein erfahrener VR-Produzent. Bei VRHAM! 2021 stellt er zusammen mit Julien Planté und Mat Collishaw in einer Keynote das Projekt Bedlam vor.
Toby Coffey gründete 2016 das Immersive Storytelling Studio am National Theatre in London. Die Arbeit des Studios reicht von VR-Musikvideos, immersiven Ausstellungen und VR-Performances mit Interaktionen zwischen Publikum und Live-Darstellern. Einige Projekte wurden bei Filmfestivals in Venedig, Sundance und Tribeca gezeigt. Bei VRHAM! ist Toby Mentor für das VR-Projekt Inhibition von Zoe Diakaki und Marina Mersiadou.
Mat Collishaw ist eine Schlüsselfigur der Generation britischer Künstler, die in den späten 1980er Jahren aus dem Goldsmiths‘ College hervorgingen. Seine Bildsprache umfasst verschiedenste Medien und seine Arbeiten sind in mehreren öffentlichen Sammlungen zu sehen, u.a. im Centre Georges Pompidou Paris, im Museum of Contemporary Art in San Diego und in der Tate Gallery in London. Bei VRHAM! 2021 stellt er in einer Keynote seine neuestes Projekt Bedlam vor.
Zoe Diakaki ist eine interaktive Designerin und Architektin mit Sitz in London. Ihr Hauptinteresse gilt der Beziehung zwischen immersiven Erfahrungen und Technologie in der darstellenden Kunst. Zoe stellt zusammen mit Marina Mersiadou ihr gemeinsames Projekt Inhibition vor, das sie gemeinsam mit ihrem Mentor Tobey Coffey im Rahmen der VRHAM! FORWARD Residencies weiterentwickelt haben.
Gustav Gomes ist ein brasilianischer Künstler, Tänzer und Choreograph und lebt in Köln. Seine fotografischen Arbeiten, Installationen und Videokunst sind in verschiedenen Galerien zu sehen. Bei VRHAM! stellt Gustavo sein aktuelles Projekt Votary vor, das er im Rahmen der VRHAM! FORWARD Residencies am Institut für theatrale Zukunfstforschung (ITZ) in Tübingen zusammen mit seinem Mentor Richard Siegal weiterentwickelt hat.
Ali Hossaini arbeitet interdisziplinär mit Schwerpunkt auf Kunst, Wissenschaft und Technik. Er ist unter anderem Gastdozent am King’s College London, Co-Direktor der National Gallery X und Kuratoriumsmitglied des Young Vic Theaters. Seit 2018 arbeitet er am RUSI (Royal United Services Institute) an der Sicherheit von KI.
Carole Kremer ist Head of Office des Creative Europe MEDIA Desk Luxemburg, für den sie seit 2014 arbeitet. Dort ist sie Ansprechpartnerin für das MEDIA-Förderprogramm für die audiovisuelle Branche des Landes. Beim Film Fund Luxembourg ist sie außerdem verantwortlich für die Bereiche XR Veranstaltungen und Initiativen. Carole besitzt neben einem Abschluss in Englischer Literatur und Linguistik einen MA in Konferenzdolmetschen.
Tupac Martir ist Künstler und Gründer des Satore Studios in London. Seine Arbeiten umfassen die Bereiche Technik, Beleuchtung, Projektion und Video, Sounddesign, Musik und Komposition sowie Choreografie und Kostüme. Die Vogue bezeichnete ihn als »den visuellen Designer und Kreativdirektor hinter einigen der wichtigsten Events der Welt«.
Robin McNicholas ist Mitbegründer und Direktor des mehrfach ausgezeichneten Kreativstudios Marshmallow Laser Feast (MLF) in London und hat eine Vielzahl von immersiven Erlebnissen, groß angelegten Installationen und Live-Performances geleitet. Das Erforschen neuer sensorischer Perspektiven ist wesentlicher Bestandteil seiner Arbeiten zusammen mit dem MLF-Team.
Annette Mees ist eine mehrfach ausgezeichnete Künstlerin und Regisseurin für immersives Theater und derzeit Leiterin der Audience Labs am Royal Opera House. Annette interessiert sich für die künstlerischen Möglichkeiten von immersiven Technologien und erforscht die Zukunft der Kultur, künstlerische Innovationen und Modelle der Kunst, die den Dialog mit neuen Publikumsgruppen ermöglichen sollen.
Marina Mesiadou ist Architektin und interessiert sich für die Erforschung von Möglichkeiten, neue Technologien in Performance- und Theaterräume zu integrieren. Zusammen mit Zoe Diakaki stellt sie bei VRHAM! ihr Projekt Inhibition vor, das sie zusammen mit dem Mentor Tobey Coffey im Rahmen der VRHAM! FORWARD Residencies weiterentwickelt haben.
Ilja Mirsky ist Dramaturg am Institut für theatrale Zukunftsforschung (ITZ) in Tübingen und Doktorand an der Universität Tübingen und der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Ilja ist Dozent für künstliche Intelligenz, Theater und digitale Dramaturgie mit Fokus VR/AR, KI und Performance Art.
Christiane Paul ist Chefkuratorin und Direktorin am Sheila C. Johnson Design Center, Professorin an der School of Media Studies der New School sowie Kuratorin für Digitale Kunst am Whitney Museum of American Art. Dort ist sie auch für das Museumsportal artport über Internetkunst verantwortlich. Als Autorin hat sie bereits mehrere Bücher zum Thema Medienkunst und neue Medien verfasst.
Julien Planté, ist Co-Direktor bei Minky Productions in London und ein erfahrener Produzent für Live-Events, TV- und Online-Inhalten. Derzeit arbeitet er an Bedlam, einem Extended Reality Theatererlebnis von Mat Collishaw, das er bei VRHAM! 2021 in einer Keynote vorstellt.
Mathieu Pradat ist VR-Künstler, Architekt, Filmregisseur und Geschäftsführer von La prairie productions in Marseille. Er erforscht das Kino und arbeitet mit verschiedenen immersiven interaktiven Erzählformen. Seine immersiven Arbeiten The Roaming, Proxima und The Dog liefen weltweit auf wichtigen VR- und Filmfestivals weltweit.
Tina Sauerlaender ist Kunsthistorikerin, Kuratorin, Referentin und Autorin. Sie ist künstlerische Leiterin des VR KUNST PREIS der DKB in Kooperation mit der CAA Berlin, Mitbegründerin und Leiterin der 2010 gegründeten unabhängigen Ausstellungsplattform peer to space und CEO von Radiance VR, einer internationalen Online-Plattform für VR-Expiriences in der bildenden Kunst.
András Siebold ist seit 2013 Künstlerischer Leiter des Internationalen Sommerfestivals Kampnagel in Hamburg. Nach beruflichen Stationen als Dramturg in Basel und Berlin ging er 2007 als Leitender Dramaturg nach Hamburg zu Kampnagel. 2017 war András Ko-Kurator des Festivals Theater der Welt in Hamburg.
Richard Siegal ist ein amerikanischer Tänzer, Choreograf sowie Gründer der Tournee-Kompanie Ballet of Difference mit dem Ziel, dem Ballett im 21. Jahrhundert eine neue Relevanz zu verleihen. Bei VRHAM! ist Richard Mentor für das Projekt Votary von Gustavo Gomes.
Fabien Siouffi ist der Gründer von Fabbula, einer Plattform und Produktionsstätte für Projekte, die sich der Idee des Worlding mit digitalen Medien wie Virtual Reality, Open Scources und Livestreams widmet. Fabbula kuratiert Ausstellungen wie Palais Augmenté (2021, Grand Palais), Les Ailleurs (2021, Gaîté Lyrique) und VR Arles Festival (2018, 2019, Rencontres d’Arles).
Chiaki Soma hat Projekte rund um die Welt produziert oder kuratiert, die die Grenzen zwischen Theater, zeitgenössischer Kunst und Community-Engagement überschreiten. Sie ist Generalproduzentin des Toyooka Theater Festivals 2021, Kuratorin der Aichi Triennale 2022 und Künstlerische Leiterin des Theatre Commons Festival.
Melanie Stein ist Journalistin, Moderatorin, Produzentin und Dipl.-Psychologin. Ihre Schwerpunkte sind Digitales, Politik und Wissenschaft. Als Redakteurin und Moderatorin des YouTube-Formats Diskuthek adaptiert sie den klassischen Polittalk für junges Publikum. Volontiert hat sie beim NDR und arbeitete später u.a. für das Medienmagazin Zapp und die Nachrichten von ARD und ZDF. Sie ist Gründerin und Geschäftsführerin der Initiative Wir sind der Osten, die progressive Ostdeutsche sichtbar macht.
Ulrich Schrauth arbeitet als Kurator, Kreativdirektor und Künstler im Bereich der immersiven Medien. Er ist unter anderem als Künstlerischer Leiter des VRHAM! Virtual Reality & Arts Festivals in Hamburg engagiert sowie als XR & Immersive Programmer für das BFI London Film Festival.
Daniel Strutt ist Dozent im Fachbereich Medien-, Kommunikations- und Kulturwissenschaften an der Goldsmiths University London. Er und sein Team haben ein Framework für das Streaming von Motion-Capture-Daten entwickelt, das es Tänzer*innen ermöglicht, gemeinsam, aber aus der Ferne und in virtuellen Räumen zu tanzen.
Susanne Thurow ist Postdoktorandin am iCinema Centre der University of New South Wales, einem der führenden Zentren für angewandte interaktive immersive Visualisierung in Australien, und Leiterin des Forschungsprojekts iDesign. Seit 2014 entwickelt sie gemeinsam mit wichtigsten Kooperationspartnern immersive Visualisierungsprojekte.
Julian Weiss ist Gründer und Geschäftsführer der Agentur headraft, die sich auf die Konzeption und Produktion von interaktiven Erlebnissen in der virtuellen und erweiterten Realität spezialisiert hat und diese für Kampagnen und Kommunikationsmaßnahmen umzusetzt. headraft wurde vom Art Directors Club Deutschland als »Rookie Agency of the year 2019« ausgezeichnet.
Brigitte Zypries war Oktober 2002 bis September 2009 Bundesministerin der Justiz, von Januar 2017 bis März 2018 Bundesministerin für Wirtschaft und Energie. Von Dezember 2013 bis Januar 2017 war sie als Parlamentarische Staatssekretärin für Informationstechnologie (IT) und Außenwirtschaft zuständig. Von Januar 2014 bis März 2018 war sie die Koordinatorin der Bundesregierung für die Luft- und Raumfahrt.
Alexander Whitley
Chaotic Body 2: Liminal Phase ist ein auf Motion Capture basierender digitaler Tanzfilm für Bildschirm und Augmented Reality, der inspiriert ist von der Chaostheorie, den darin beschriebenen dynamischen Prozessen und den damit verbundenen geometrischen Mustern in der Natur. Die Arbeit für zwei Tänzer*innen legt den Schwerpunkt auf den menschlichen Atem, um die Grenzen zwischen Körper und Umgebung aufzulösen.
Diese Arbeit ist exklusiv vor Ort im Hamburger Oberhafen zu sehen
Credits
Laufzeit 6 Minuten
Regisseurin / Künstlerin Alexander Whitley
Choreograph Alexander Whitley
Komponist*in Missy Mazzoli
Digital Artists Uncharted Limbo Collective
Digital Artists (AR) Fenyce
Tänzer*innen Hannah Ekholm, David Ledger
Producerin Donna Meierdiercks
Projektkoordinatorin Emi Del Bene
United Kingdom, 2021
REAL-IN Residency
Das VR-Projekt Dazzle vom Künstler*innen Duo Gibson/Martelli in Kollaboration mit dem Design Kollektiv Peut-Porter wurde für den ersten von VRHAM! ausgeschriebenen Open Call im Rahmen des EU-Projektes REAL-IN ausgewählt. In einer einwöchigen Residenz in Marseille wird das Team aus Großbritannien unter Anleitung der mehrfach ausgezeichneten Produktionsfirma Dark Euphoria ihre Arbeit an dem Projekt fortsetzen.
Die VR-Installation Dazzle kombiniert Tanz mit schillernden optischen Illusionen: Der optimistische, rebellische Geist des Chelsea Arts Club Dazzle Ball von 1919 in der Royal Albert Hall wird hier nachempfunden. Das VR-Erlebnis lädt die Zuschauer*innen ein, mit den Künstler*innen zu tanzen, die zwischen virtuellen und Live-Choreografien wechseln. In den Welten des schillernden Balls treffen tanzende Avatare vor markanten Schwarz-Weiß-Kulissen aufeinander. Das britische Team möchte dieses Projekt in der einwöchigen Residenz in Marseille weiterentwickeln. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, in welcher Weise neue Ausdrucksformen das Publikumserlebnis verstärken und den Einflussbereich der Rezipient*innen auf das interaktive Storytelling vergrößern können.
Für den ersten von VRHAM! ausgeschriebenen Open Call im Rahmen des EU-Projektes REAL-IN für den Bereich Interaktive Kunst konnten sich Kreative und Künstler*innen bewerben, die in diesem Bereich arbeiten und ihr bereits bestehendes künstlerisches Projekt durch den Einsatz von 3D-Scantechnologie im Rahmen einer einwöchigen Residency in Marseille weiter entwickeln wollen. Das von einer internationalen Jury (Judith Guez/Gründerin und Kuratorin, Rector VRso Festival; Lilli Paasikivi-Ilves/Künstlerische Leiterin, Finnish National Opera; Tomás Saraceno/Performance und Installationskünstler; und Ulrich Schrauth/Künstlerischer Leiter, VRHAM!) ausgewählte Kreativteam stellt die Ergebnisse seiner Recherchephase an der Schnittstelle von Kunst und Technologie auf der REAL-IN Convention am 11. Juni in Hamburg vor, die parallel zum diesjährigen VRHAM! Festival stattfinden und ganz im Zeichen von interaktiver Kunst stehen wird.
Sabrina Ratté
Inspiriert von den Schriften von Donna J. Haraway, Ursula K. Le Guin und Greg Egan, taucht das Werk in eine spekulative Zukunft ein, in der Proben ausgestorbener Pflanzenarten konserviert und in einem virtuellen Archivraum ausgestellt werden. Floralia ist eine Simulation von Ökosystemen, die aus der Verschmelzung von Technologie und organischer Materie entstanden sind, wo Vergangenheit und Zukunft in einer fortwährenden Spannung der Gegenwart koexistieren.
Die kanadischen Projekte sind Teil von Kanadas Kulturprogramm als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2021. Sie werden unterstützt durch das Canada Council for the Arts, die Regierung von Kanada (Botschaft von Kanada) und die Vertretung der Regierung von Québec in Berlin.
Zugang
Besuchertyp
Trailer
Credits
Regisseurin / Künstlerin Sabrina Ratté
Soundtrack Andrea-Jane Cornell
Technische Unterstützung Sporobole, 0/1
Kanada, Frankreich, 2020
VOLNA
Die Installation ist inspiriert von stillgelegten Fabriken, Relikte einer vergangenen Industriemacht, deren Potenzial seit vielen Jahren ungenutzt brach liegt. Während sich in einigen Hallen kleine halb-legale Unternehmen eingerichtet haben, sind die meisten zu Ruinen verkommen. Powerline ist ein Kurzschluss, der durch diese Umstände verursacht wird. Angetrieben von einer generativen Beat-Struktur erzeugen die sichtbaren Linien einen pochenden, 15 Meter langen Bogen, der den Raum mit elektrischem Summen und Licht füllt.
Zugang
Besuchertyp
Trailer
Credits
Künstlerinnen VOLNA
Russland, 2020
Matthew Biederman
Morphogerador ist eine Reflexion über biologische Prozesse, die Farbstrukturen erschaffen, wie wir sie beispielsweise bei Morpho-Schmetterlingen oder diversen Käferarten sehen. Dafür werden ähnliche Algorithmen verwendet, wie sie auch zur Beschreibung biomorphologischer Vorgänge zum Einsatz kommen, und es wird ein System erschaffen, das sich stetig wandelt und dennoch stabil bleibt. Unsere Perspektive ändert sich dabei kontinuierlich – mal kommen wir der Struktur näher, mal entfernen wir uns. Niemals erreichen wir aber eine vollkommene Ansicht auf das Geschehen, was uns schließlich die Begrenztheit unseres Blickfeldes erkennen lässt.
Die kanadischen Projekte sind Teil von Kanadas Kulturprogramm als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2021. Sie werden unterstützt durch das Canada Council for the Arts, die Regierung von Kanada (Botschaft von Kanada) und die Vertretung der Regierung von Québec in Berlin.
Zugang
Besuchertyp
Trailer
Credits
Künstler Matthew Biederman
Kanada / Portugal, 2018
Studio Iregular
Die Videoinstallation Forward zeigt zwei digitale Tunnel, die ihre Form, Muster und Richtung unendlich oft ändern. Dies geschieht mit Hilfe einer Software, die sekundenweise Wahrscheinlichkeiten berechnet, was zu zufälligen audiovisuellen Iterationen führt, die niemals gleich sind. Der Tunnel ist ein Verweis auf die Zukunft, die so instabil und zerbrechlich ist, dass allein der Gedanke an sie ihren Verlauf ändern kann. Sie entwickelt sich ständig weiter, zeichnet sich jeden Augenblick neu und unterstreicht damit die Sinnlosigkeit, sich zu sehr um das Kommende zu sorgen.
Die kanadischen Projekte sind Teil von Kanadas Kulturprogramm als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2021. Sie werden unterstützt durch das Canada Council for the Arts, die Regierung von Kanada (Botschaft von Kanada) und die Vertretung der Regierung von Québec in Berlin.
Zugang
Besuchertyp
Trailer
Credits
Künstlerische Umsetzung Studio Iregular
Kanada, 2015
Mária Júdová
Kykeon ist ein immersives VR-Erlebnis, das zeitgenössischen Tanz, Kunst und VR-Technologie miteinander verbindet, um Einblicke in eine verborgene Welt zu geben – durch die Augen eines Schamanen. Der Titel „Kykeon“ bezieht sich auf einen rituellen Trank aus dem antiken Griechenland, von dem man glaubte, er sei der Schlüssel zu esoterischem Wissen. Mithilfe einer Kombination aus Tanzpraxis und immersiver Technologie will das Projekt alte, rituelle und folkloristische Praktiken neu erforschen, um als Gesellschaft voranzukommen.
Zugang
Besuchertyp
Trailer
Credits
Laufzeit 7 Minuten
Künstlerin / Regisseurin Mária Júdová
Choreografie Taneli Törmä
Tänzer*innen Amber Pansters, Bojana Mitrović, Finn Lakeberg, Milena Wiese, Zachary Chant
Sound Design Alexandra Timpau
Unterstützung VFX Florian Friedrich (Narranoid)
Unterstützung HW Marko Júda
Projekttitel, Logo-Design Constantine Nisidis
Producerin Mara Nedelcu
Co-Producerin Motion Bank / Hochschule Mainz, Sensorium Festival
Slowakei, Deutschland, Großbritannien, 2020
François Vautier
Ein metallischer Tetraeder schwebt durch einen milchigen Abgrund. Alles ist ruhig – bis sich die geometrische Form plötzlich dekonstruiert und in Milliarden von Fragmenten atomisiert. Dies ist der Beginn einer Reise der schöpferischen Zerstörung, bei der sich alles Feste in Luft auflöst, um sich dann wieder zu verdichten. Die hypnotische Allegorie der ewigen Wiederkehr, eine spirituelle Reise, bei der Leben und Tod austauschbar sind. Durch rein abstrakte Formen und Bewegungen hinterfragt Recoding Entropia den Platz des Zuschauers im Universum.
Zugang
Besuchertyp
Trailer
Credits
Laufzeit 8 Minuten
Künstler / Regisseur François Vautier
Drehbuch François Vautier, Frank Richard
Schnitt François Vautier
Sound Pascal Bantz
Musik Pascal Bantz
Produktion Jeremy Sahel
Frankreich, 2020