In einem Blick auf den Verlauf der Evolution betrachtet die Choreografie „Trans//Form“ die Zukunft des menschlichen Körpers in einer zunehmend technologisierten Welt. Drei Tänzerinnen tanzen eine kritische Auseinandersetzung mit Themen wie Cyborgismus und Transhumanismus, die untersucht, inwieweit der menschliche Körper durch den Einsatz von Technologien verändert, verbessert oder gar für obsolet erklärt werden kann. Welche Bedeutung hat der fleischliche Körper für den Menschen? Wie wird sich der Körper durch den Einsatz von Technologien verändern? Was passiert mit dem Menschen, wenn sein Körper entbehrlich wird?
Durch die Transformation des Körpers in die digitale Welt, in der die begrenzenden Naturgesetze unserer Realität aufgehoben und durch digitale Gesetze einer virtuellen Realität ersetzt werden, findet eine Umgestaltung der Darstellung des Individuums statt.
Durch das Betreten der virtuellen Welt wird der User Teil einer Erfahrung, die die digitale und analoge Welt entgrenzt. Durch seine nahezu körperlose Form tritt er in die Interaktion mit den transformierten Tänzerinnen.
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Directors: Suse Tietjen, Maria Gibert, Martin Kupfer & Fabian Knieling
Hamburg, 2018