Diese Performance wird die laufende experimentelle Forschung zur kreativen Nutzung von Motion-Capture-Technologien in der Praxis und im Prozess des Tanzes demonstrieren. Dabei wird ein Motion-Capture-Streaming-Framework – der Goldsmiths Mocap Streamer – eingesetzt, das es zwei oder mehr Tänzern erlaubt, sich gemeinsam in einer virtuellen Umgebung zu bewegen, während sie geografisch getrennt und per Fernzugriff verbunden sind. Bei dieser Performance führen die live gestreamten Avatare der Tänzer der Alexander Whitley Dance Company eine Improvisation zu einem von Rival Consoles bereitgestellten Soundtrack auf.
Während des gesamten Festivals kann der virtuelle Raum auch besucht werden, um Avatare bei der Aufführung von voraufgezeichneten Choreografien aus dem Repertoire der Alexander Whitley Dance Company zu beobachten. Dieses Exponat im Hamburger Oberhafen wird als ein fortlaufender, iterativer Forschungsprozesses präsentiert, mit dem Ziel, verschiedene Dimensionen von virtueller Nähe, virtueller Berührung und vollständig verkörperter Interaktion innerhalb gemeinsam genutzter virtueller Räume zu erforschen.
Credits
Coreograph Alexander Whitley
Tänzer*innen Tia Hockey & Jack Thomson
In Zusammenarbeit mit Goldsmiths Mocap Streamer – a research project supported by the Arts and Humanities Research Council within the ‘Ideas that address Covid19’ fund
Principal Investigator Dr. Dan Strutt
Creative Direction and Virtual Environments Studio Aszyk and Clemence Debaig
Softwareentwicklung Oliver Winks, Paper Plane Software
Musik „Melodica“ and „Articulation“ by Rival Consoles
aus dem Album Articulation Courtesy of Erased Tapes