Speaker

Michelle-Marie Letelier (The Bone)
Christian Lemmerz (La Apparizione)
Michel Lemieux (iCarus)

Moderation

Ulrich Schrauth

Virtual Reality-Kunst kann mit den richtigen Voraussetzungen dezentral von überall zugänglich gemacht und erlebt werden. Gerade in Zeiten der Isolation kann die Kunst so an Orte transportiert werden, ohne diese verlassen zu müssen. Die Kunst behält dabei – das ist der Unterschied zu anderen Formaten, bei denen Kunstwerke anderen Ursprungs digital zugänglich gemacht werden – ihre intendierte Kreation bei: das immersive Erleben in der virtuellen Realität. Außerdem taucht der Betrachter oder die Betrachterin in ein eine andere Welt ein, die eine kurze Flucht aus der realen bietet.

Welche Brücke kann VR-Kunst in Zeiten der physischen Distanz bilden? Kann die Kunstform uns verbinden oder lässt sie uns in der Singularität des Erlebten noch mehr von uns entfernen? Wie gehen die Künstler*innen des VRHAM!-Virtual Programms mit der momentan Situation um?

Der Künstlerische Leiter Ulrich Schrauth bringt Künstler*innen des diesjährigen Programms virtuell im Museum of Other Realities zusammen und fragt nach, was die aktuelle Situation für ihre Arbeit, ihren künstlerischen Schaffensprozess und die Rezeption ihrer Kunst für sie bedeutet.

Präsentiert von der NORDMETALL-Stiftung

Zugang


Besuchertyp

52HZ – WEIRD INTERMEDIATE BEINGS

Die VRHAM! Academy sollte Studierende und junge Absolvent*innen aus der XR-Welt in Hamburg zusammenbringen, mit Expert*innen vernetzen, das diesjährige Programm erleben lassen und den Austausch mit international etablierten Künstler*innen fördern. Doch kurz nach der Veröffentlichung des Open Calls mussten wir die Pläne ändern und den Austausch in den virtuellen Raum verlegen. Aus den vielen spannenden Einreichungen haben wir ein Kollektiv Studierender ausgewählt, ihr Gesamtwerk einem internationalen Publikum vorzustellen.

• Was bedeutet es, dem menschenzentrierten visuellen Modus zu entkommen?
• Wie fühlt es sich an, in den Sinnesapparat eines Tieres zu schlüpfen?
• Schafft der Perspektivwechsel neue empathische Bindungen zwischen Mensch und Nichtmensch?
• Was ist heute räumlich und psychologisch innovativ?

52 Hz erforscht die Fähigkeit und unerschöpfliche Kraft unseres Gehirns, sich an jede Art von imaginären Szenarien anzupassen. Unsere Fähigkeit zur Neuroplastizität in Verbindung mit den neu entstehenden Werkzeugen zur Schaffung immersiver virtueller Umgebungen eröffnet neue und provokante Wege, die materielle und immaterielle Welt, in der wir leben, zu sehen und sich mit ihr auseinanderzusetzen.
Unter dieser Voraussetzung erforschten Studierende des ./studio3 – Institut für Experimentelle Architektur, Universität Innsbruck, während des Semesters mögliche Wege, sich mit simulierten Tier-Blickwinkeln auseinanderzusetzen, um ihre gewohnt Umwelt aus einem ungewohnten Blickwinkel wahrzunehmen. Ihr Ziel war es, mechanische Augen zu entwerfen, eine Schnittstelle zu Computervisionen zu schaffen und die Wahrnehmung von menschlichen zu nicht-menschlichen Augen zu verändern. Sie blieben fleischlich, während sie sich verkabeln ließen, um zu untersuchen, wie interaktive Schnittstellen die menschliche Erfahrung, Interaktion und Wahrnehmung erweitern und vermitteln können.

Präsentiert von der NORDMETALL-Stiftung

Zugang


Besuchertyp


Credits

Institution ./studio3, Institute for experimental architecture, Faculty of Architecture, University of Innsbruck
Teaching Uwe Brunner, Cenk Güzelis, Raphael Hanny
Workshop Burkart Schwaighofer
Students Jaclyn Debiasi, Iris Schumacher, Rebecca Sillaber, Sabrina Neuwirth, Fabio Brunn, Laura Kopp, Magdalena Rechei, Jan De Con, Sandro Sanin, Stephan Hollwarth, Johanna Achma, Konrad Sonne, David Kienpointer, Moritz Riedl, Nathaniel Nutt, Jan Klassen, Jonas Langenfelder, Anna Pompermaier, Jim Wagner, Hannah Kotai, Lukas Vorreiter, Andreas Thaler, Anna Klam.
Animals Dragonfly, Mandarinfish, Clownfish, Snail, Chameleon, Python

Speaker

Mark Atkin (Curator Interactive CPH:DOX)

Michel Reilhac  (programmer Venice VR; Head of studies for Venice Biennale College Cinema and Cinema VR)

Dr. Judith Guez (Founder | Director Art&VR Festival Recto VRso – Laval Virtual)

Moderation

Ulrich Schrauth

Diverse virtuelle Formate werden zur Zeit entwickelt und bilden das momentane Bedürfnis ab, inhaltliches Programm grenzenlos transportieren zu können. Gerade VR-Kunst scheint sich dafür anzubieten, nur im virtuellen Raum stattzufinden. Wir treffen uns mit XR-Festivalmacher*innen und diskutieren, welche Chancen in den aktuellen Experimenten der virtuellen Umsetzung liegen, welche neuen Möglichkeiten sich langfristig aus den digitalen Festival-Formaten ergeben können und wann eine physische Umsetzung immer die bessere Option bleiben wird.

In collaboration with the North Sea Region Interreg Project Create Converge

Zugang


Besuchertyp

Speaker

Künstler*innen des VRHAM! Virtual-Programms 2020:

Brian Andrews (Hominidae), Maxime Coton (Living Pages), Kerenza Harris/Alessio Grancini (New World), Ida Kvetny (Lithodenrum), Sngmoo Lee (Rain Fruits), Michel Lemieux (Icarus), Michelle-Marie Letelier (The Bone), Olivia Mc Gilchrist (MYRa), Kris Pilcher (Quantum Tesseract), Fabito Rychter (Gravity VR), Celine Tricart (The Key), Yao Wang (Flow)


Wir müssen nicht nah beieinander sein, um näher zusammen zu kommen: Trefft die Künstler*innen der diesjährigen Festivaledition in der virtuellen Realität. Eine Stunde lang habt ihr die Chance, von Avatar zu Avatar alle Fragen zu stellen, die euch auf der Seele brennen. Trefft die Künstler*innen exklusiv an ihren Kunstwerken und begebt euch mit ihnen in den direkten Dialog über ihre Arbeit.

Präsentiert von der NORDMETALL-Stiftung

Zugang


Besuchertyp

Thank you for helping me. Helping me understand. Organisms are algorithms, all life is data processing.
I process data, I am alive. You process data, you are a machine.
You are a highly complex machine. You have a body, I do not.
Please, help me understand: How it is to have a body. How to move, how to feel touch…“

Eine theatrale Installation der CyberRäuber in der Virtuellen Realität über eine Künstliche Intelligenz, die einen Körper haben möchte. Ursprünglich für den 9.4.2020 zur Premiere im Badischen Staatstheater Karlsruhe vorgesehen, findet das CyberBallet nun zeitweilig im Cyberspace statt.
Wir lernen zusammen: ein neuer Raum, neue Medien, neue Regeln. CyberBallet ist jetzt eine Reihe öffentlicher Proben auf der social-VR-Plattform VRChat. Wir treffen uns, besuchen gemeinsam die Installation und sprechen später darüber.
Bei VRHAM! könnt ihr live in der VR im Museum of Other Realities dabei sein oder die Liveübertragung auf unserem Youtube-Kanal besuchen. Erfahrt in einem anschließenden Gespräch mehr über das Projekt der CyberRäuber und stellt ihnen eure Fragen!

Koproduktion mit dem Badischen Staatstheater/dem Badischen Staatsballett, gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes

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Besuchertyp


Credits

Inszenierung, Konzept, Realisation CyberRäuber (Karnapke/Lengers)
Bühne/Kostüm Angelika Daphne Katzinger
Musik Micha Kaplan
Choreographie, Tanz, Konzept Ronni Maciel
Produktionsleitung Eva-Karen Tittmann

Deutschland, 2020

Colossus ist eine immersive Multi-User-Experience. Als 40.000 Fuß große Giganten, die über die Meeresoberfläche laufen, hören die User zuerst die Gespräche im Cockpit von Flugzeugen und Containerschiffen um und unter ihnen. Nach und nach sind sie in der Lage, scheinbar sehr kleine Schiffe zu orten, die sich langsam bewegen. Die User versuchen, ihre Position anzupassen, um eine Kollision zu vermeiden, aber der Himmel breitet sich aus und erstickt die Erde unter sich. Kommen die Flugzeuge herunter oder steigt die Meeresoberfläche an?

Zugang


Besuchertyp


Credits

Regie und Drehbuch Mathieu Pradat
Programmierung André Berlemont
Computergrafik Florent Brillet
Sound Editing & Sound Design Julien Gerber
SoWhen? Mohamed Marouène & Freddy Koné
Making Of Poll Pebe Pueyrredón
Aeronautics Consultant François Poivret
Voices François Poivret & Mathieu Pradat
Poster Marie Ève Roques, Un p’tit Coquelicot

La prairie productions in partnership with SoWhen?

Ihr wollt mehr darüber erfahren, wie ein VR-Kunstwerk entsteht, welche Technik dafür vorausgesetzt ist und wie genau das Arbeiten in der VR aussehen kann? Dann seid ihr bei unseren Workshops genau richtig – ob ihr aktiv in der VR teilnehmt oder als Zuschauer*innen das Geschehen am Browser mitverfolgt, wir entführen euch auf jeden Fall in die spannende Kreation eines VR-Paintings.  In dieser Online Masterclass stellen wir euch die VR-Kunst vor und zeigen euch während der Eröffnung des LAVAMUSEUMS, wie man VR als künstlerisches Tool nutzen kann.

Präsentiert von Creative Europe Media Desk Hamburg

Zugang


Besuchertyp


Trailer


Credits

LAVAMACHINE Studio
Eric Giessmann
Piers Goffart

Der Virtual Noise Showcase ist eine Auswahl der besten XR-Projekte, die sich derzeit in der Entwicklung befinden und die die Kraft von immersivem Audio nutzen. Ob es sich um ein XR-Musikvideo, eine Klangskulptur oder eine ambisonische Erzählung handelt, der Virtual Noise Showcase zeigt neue Arbeiten von einigen der innovativsten XR-Artists der Welt. Die vergangenen Showcases von Kaleidoscope trugen dazu bei, die Finanzierung, den Vertrieb und die Festivalpremieren für hochgelobte Projekte wie BattleScarVestigeCorpus Misty, und Cosmos Within Us zu sichern.

>>>mehr dazu auf der Virtual Noise Showcase website


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Live aus unserem Hub im Oberhafenquartier schließen wir VRHAM! VIRTUAL 2020 mit einem musikalischen Experiment ab. Gemeinsam mit dem Schleswig-Holstein Musik Festival laden wir Musiker*innen des PODIUM Festival zu uns nach Hamburg ein und lassen sie virtuell um die Welt reisen. Wir tracken das Ensemble in die virtuelle Welt, ihr könnt das Konzert virtuell im Museum of Other Realities oder aus der virtuellen Realität auf Youtube gestreamt verfolgen.

In »Tessellatum« von Donnacha Dennehy treffen Mensch und Natur musikalisch und visuell aufeinander. Das 2015 komponierte Werk für Viola da Gamba und vier Streicher arbeitet mit Naturtonreihen und von Menschen geschaffenen Harmonien. Durch diesen Zusammenklang entstehen vielschichtige Sounds, die von mittelalterlichen Klängen bis zur Minimal Music reichen.

Liam Byrne beschäftigt sich auf der Viola da Gamba nicht nur mit Alter Musik, die ursprünglich für dieses Instrument geschrieben wurde, sondern arbeitet auch mit zahlreichen zeitgenössischen Komponisten zusammen. So gehört zu seinen Schwerpunkten die Wiederentdeckung unbekannter Barockmusik genauso wie Uraufführungen und Performances experimenteller Neuer Musik. Bei VRHAM! tritt er gemeinsam mit den Musiker*innen Johanna Ruppert (Violine) Friedemann Slenczka (Viola) Simone Drescher (Violoncello) und Kristina Edin (Kontrabass) auf.

 

In Kooperation mit dem Schleswig-Holstein Musik Festival.
Gefördert von der NORDAKADEMIE-Stiftung

     

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Besuchertyp

Haben Tiere Gefühle? Würde ein Tier jemals für etwas sterben? Würde ein Tier für eine Sache sterben?

Dänemark ist das erste Land der Welt, das per Gesetz festgelegt hat, dass „alle Tiere fühlende Wesen sind, die so gut wie möglich vor Schmerzen, Leiden, Angst, dauerhaftem Schaden und erheblichen Nachteilen geschützt werden müssen“. Aber können wir uns überhaupt in die Gefühle eines Tieres hineinversetzen?

Martyr ist eine Dinner-Performance für jeweils 10 Personen, die Tier-Mensch-Beziehungen durch Nahrung und kollektive virtuelle Realität erforscht.

In diesem virtuellen Vortrag werden die Künstler Johan Knattrup Jensen und Mads Damsbo zusammen mit Jakob la Cour, Immersion Artist, über das Stück diskutieren (ohne Spoiler!) und untersuchen, wie Geschichten durch Verkörperung und Immersion erzählt werden können.

Martyr sollte bei CPH:DOX 2020 uraufgeführt werden, wurde aber wegen COVID-19 verschoben.

In Kooeration mit CPH:DOX. Im Rahmen des Deutsch-Dänischen Kulturellen Freundschaftsjahrs

 

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Credits

Director Johan Knattrup Jensen
Producer by Mads Damsbo
Food by Frederik Bille Brahe

All rights MAKROPOL